Die Eishockey-Weltmeisterschaft

Seit 1930 wird die Eishockey-WM jährlich ausgetragen. Eigentlich gibt es die Eishockey-Meisterschaft schon seit 1920, doch galten die Spiele damals nur im Rahmen der Olympischen Spiele 1920, 1924 und 1928 auch als Weltmeisterschaft. Im Lauf der Jahrzehnte gab es lediglich in den 40er Jahren durch den Zweiten Weltkrieg Aussetzer in der Austragungsroutine, ebenso in den 80er Jahren, nämlich in den Jahren, in denen die Olympischen Winterspiele stattfanden: 1980, 1984 und 1988. Bis zum Jahr 1968 galt das Ergebnis der olympischen Eishockeyturniere gleichzeitig als WM Turnierergebnis.

Im Jahr 1977 hat sich die Eishockey-WM weiterentwickelt und vergrößert: Seit diesem Jahr wird die U20 Eishockey-WM für Spieler unter 20 Jahren ausgetragen. 1990 kam die Fraueneishockey-WM hinzu, im Jahr 1999 die Eishockey-WM für U18, also Spieler unter 18 Jahre. Seit 2008 gibt es zudem die Eishockey-WM für U18-Juniorinnen, für weibliche Spielerinnen unter 18 Jahre. Alle Turniere finden, genau wie die Eishockey-WM der Herren, jährlich statt.

Je mehr internationale Eishockey-Mannschaften sich im Laufe der Zeit für die WM anmeldeten, desto weniger können alle Teams innerhalb desselben Turniers spielen. Die Möglichkeit zu Qualifikationsspielen entfällt schon ganz einfach aufgrund der Tatsache, dass die Eishockey-WM jährlich stattfindet. So gibt es seit 1959 verschiedene Meisterschaftsklassen, unterteilt in Divisionen. Die 16 besten Nationalmannschaften spielen in der sogenannten “Top Division” gegeneinander.

Den Medaillenspiegel führt, bezogen auf 81 Turniere, Russland mit 27 gewonnenen Goldmedaillen an. Kanada folgt mit 26 Goldmedaillen dicht auf den Fersen und hat die höchste Gesamtzahl an Medaillen vorzuweisen. Auch Tschechien und Schweden sind erfolgreich bei der Eishockey-WM vertreten. Deutschland befindet sich auf dem zehnten Platz, zwischen Schweiz und Österreich, mit jeweils zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen und insgesamt damit vier Medaillen.

Die 83. Eishockey-WM wird 2019 ausgetragen, dazu kommen im Monat Mai die 16 Nationalmannschaften der Herren als Top Division in Bratislava, in der Slowakei, zusammen. Turniere anderer Divisionen finden bereits im März des Jahres oder im Mai statt, unter anderem in Tallinn, Belgrad, Sofia und Abu Dhabi. Insgesamt sind es 52 Nationalmannschaften, die an den Turnieren der Top Division und der Divisionen 1 bis 3 teilnehmen. Neu dabei sind die Eishockey-Nationalmannschaften aus Thailand und Kirgisistan.

Dem thailändischen Team gelangen beim “International Ice Hockey Federation (Internationale Eishockey-Föderation, kurz IIHF) Challenge Cup of Asia” in den Jahren 2009 bis 2012 durchgängig Medaillengewinne, so auch wieder 2017 und im Jahre 2018 der zweite Platz. Nicht ganz so erfolgreich war insgesamt bisher Kirgisistan, doch holte die kirgisische Mannschaft 2016 beim IIHF Challenge Cup of Asia den ersten Platz in der ersten Divison, der leistungsschwächeren Gruppe zweier Gruppen wohlgemerkt. Im Jahr 2017 kam es zu einer kurzfristigen Absage an der Challenge und auch 2018 nahm Kirgisistan nicht am IIHF Challenge Cup of Asia teil.

Doch dabei sein ist schließlich (fast) alles. Auch wenn Eishockey, zumindest in Deutschland, vielleicht nicht ganz so viele Fans wie der Fußball hat, so sind es doch unzählige langjährige Fans und auch Laien, die das rasante Spiel live oder an den Bildschirmen verfolgen. Der Trend zeigt ganz klar, dass die Beliebtheit von Eishockey mit den Jahren steigt. Die Eishockey-WM ist jedes Jahr ein verlässliches Großereignis für Buchmacher Unibet und die Buchmacher lassen sich das Event nicht entgehen und haben den Eishockey Sport fest in ihr Wettprogramm aufgenommen. Sportwetten verstärken die Emotionalität beim Zusehen, es darf mitgefiebert und gezittert werden – und im besten Fall natürlich ein ordentlicher Gewinn abgeräumt werden.